Brandenburg Wahl ohne Herz und Hirn. Eine Blaupause für die zukünftigen Wahlen?

Die Analyse der Brandenburgwahl hat folgendes ergeben.
Der überwiegende Teil der SPD-Wähler haben das aus zwei Gründen gemacht.
Platz 1, um die AFD zu verhindern, Platz 2 wegen des aktuellen Minister-Bonus.
AFD Wähler sind es geworden, weil die Frustration gegen die Altparteien größer ist als die Begeisterung für das Programm oder deren miserable Führungskräfte.
Dann gibt es noch diejenigen, die einmal sehen wollen, was denn die neue Kraft, der BSW denn so leistet oder diejenigen, denen verborte Ideologie, wie bei den Grünen, ein Dorn im Auge sind.

Laut Umfragen und Analysen gibt es kaum noch Menschen, die inhaltlich oder emotional gewählt haben. Auch die gesamte Riege der Führungskräfte ist nicht beliebt.
20% mögen Merz und die gleiche Anzahl den Scholz. Bei den SPD Wähler sind maximal noch 50% vom eigenen Kanzler begeistert. Bei der CDU sieht es auch, was Merz anbelangt, nicht besser aus. Parteien werden demzufolge kaum wegen Hirn und Herz, sondern niedrigeren Motiven. Mehr als nur ein Warnsignal.

Was bedeutet das für unsere Zukunft? Wir werden zukünftig Wähler aus 2 Lagern haben. Diejenigen die Ränder verhindern wollen und diejenigen, die genau das Gegenteil wollen. Keiner wählt mehr aus Überzeugung, sondern nur taktisch.
Das Problem ist, die Verhinderer von AFD etc. sind überwiegend Rentner, die immer weniger werden, denn irgangwann werden die heutigen AFD-Befürworter auch Rentner und der Prozentsatz kippt. Da die AFD und Konsorten sich vorwiegend aus jüngeren Menschen rekrutiert, kann man nur hoffen, wenn diese dann Familien gründen und weniger Zeit für Tik-Tok haben, dass dann die Mitte davon profitiert.

Aus all dem kann man ableiten, es gibt keine Wahlen aus Überzeugung oder innere Bindung mehr. Was ist der Grund?
Es gibt keine modernen Parteien, die für emotionale Nähe in Kombination mit moderner Politik für das ganze Spektrum der Bevölkerung stehen. Keine Parteien, die bürgernah, glaubhaft, spannend, kompetent und Lösung orientiert sind. Die taffe Frontmänner oder Frontfrauen haben, die das ganze Klavier zwischen digital und analog spielen.

WIR MÜSSEN DRINGEND LÖSUNGEN SCHAFEEN, UM UNS NICHT SELBST ABZUSCHAFFEN.

In dem neuen sozial-politischem Netzwerk RePolitica wollen wir diese Menschen sammeln, mit ihnen Konzepte finalisieren, die modern und ideologiefrei sind und für eine erneuerbare Politik stehen. Wir wollen eine politische Heimat gründen mit Menschen, die nicht unbedingt bereits in der Politik waren oder sind.

Alle die daran passiv oder aktiv interessiert sind, können sich gerne anmelden bei: repolitica.de

Wenn es kleine Parteien oder Vereine außer Spektrum Deutschland gibt, die für moderne Lösungen stehen, sollten sie Gruppen auf RePolitica bilden, um Menschen über diese Angebote zu informieren.

Wenn es Wirtschaftsverbände, Interessengemeinschaften oder andere Gruppierungen gibt, die helfen wollen, unsere Gesellschaft zu vereinen, eine Allianz zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer fördern wollen und ihrer Verantwort für Deutschland gerecht werden wollen, sollten das auch tun.

Ihr
Michael Romeiser

 

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